5 / 9

Lichtkreise

Das Kreisen des Lichts
235 x 110, 1992 - 1994

Die obere Bildtafel zeigt im Zentrum konzentrische weiße Kreise, entsprechend dem „Einen“ das weder „Ist“ noch „Nicht Ist“,  dem unendlichen, ewigen Wesen, der unerschöpflichen Potentialität, dem es allein verstattet ist zwischen Sein und Nichtsein zu wesen.

Die darüberstehende Parabel ist Schöpfungsprinzip und Energiepotenzierung.

Drei kreative Ströme fließen aus dem oberen Zentrum über beide Bildtafeln:
1. für den Logos: der stimmlosen Hauchlaut, der erste Buchstaben des hebräischen Alphabets das Aleph, in verschiedenen Projektionen in weißer Farbe;
2. der zentrale Schöpfungsstrahl des Farbspektrums für die physikalische Wirklichkeit,
3. seitlich auf der unteren Tafel die Doppelhelix für die biologische Realität.

Die untere Bildtafel zeigt erstens unsere Welt der Dualität: die Vierheit der Kreise  (Materie – Welt) die in weiße und dunkle Kreise verschobenen wird.
Zweitens: die Fünfheit der Mitte ist der In-Eins-Fall der oberen weißen Eins -der Potentialität, mit unserer Welt, jetzt umkleidet in Fülle, den Farben der Welt. Sein und Werden/Gewordensein sind in der Fünf nun verbunden als Summe der Geschichte.

Dies ist die kommenden Welt, der 8. Schöpfungstag.